Kosmische Lichterwelt in Reform

Rakete, Planet, Kosmonaut und Stern: Der Bürgerverein Reform lässt mit Hilfe zahlreicher Sponsoren den Stadtteil erstrahlen wie noch nie. Auch die WOBAU half bei der Finanzierung.

Eines der möglichen Motive für die Reformer Lichterwelt. Alle Haushalte können über die Auswahl abstimmen.

Der Stadtteil Reform hat Ende November (s)eine eigene Lichterwelt gestartet. Mehr als 90 Reformerinnen und Reformer, Unternehmen, Händler und Dienstleister haben einige tausend Euro gespendet. Auch wir als WOBAU haben die Gestaltung der „Kosmischen Lichterwelt“ unterstützt. Sie entstand in Anlehnung an die Straßennamen des Wohnquartiers mit Bezug zu Weltall und Raumfahrt.

Auch viele weitere Unterstützer zogen mit. „Die Spenden reichten sogar für vier Licht­elemente, die an der Kosmos-Promenade seit dem 25. November erstrahlen, ursprünglich waren zwei geplant“, freut ich Jens-Uwe Jahns, Vorsitzender des Bürgervereins Reform e.V. Die Idee der „Kosmischen Lichterwelten“ faszinierte die Reformer bereits im Frühjahr, berichtet der Vereinschef: „Kaum war der erste Zeitungsbericht erschienen, gingen die ersten Beträge auf dem Spendenkonto des Bürgervereins ein. Zeitgleich signalisierten die Reformer Vermieter wie die WOBAU, das Projekt zu unterstützen.“

Die städtischen Wohnen und Pflegen gGmbH (WUP/Haus Reform) entschied sich gar, ein komplettes Lichtelemant – den leuchtenden Kosmonauten – zu erwerben und anschließend den Reformern zur Verfügung zu stellen. Apotheker Sükrü Aydogan erhöhte für das 4,50 Meter hohe Sternentor sein ohnehin großzügiges Engagement nochmals beträchtlich.
Mit den Zusagen war klar: Das wird was mit der eigenen Lichterwelt in Reform, ergänzend zum größen Funkelspektakel in der Innenstadt und anderen Stadtteilen. Der Bürgerverein konnte stolz verkünden: Reform erstrahlt zur Weihnachtszeit wie nie. Die Idee, die Reformer entscheiden zu lassen, welche Elemente letztlich erstrahlen sollen, machte die Aktion noch bekannter im Stadtteil.

Ein toller Erfolg für den noch jungen Reformer Verein. Bewohner und Gewerbetreibende hatten ihn erst im April dieses Jahres gegründet, um dem Stadtteil im Süden Magdeburgs zum 50-jährigen Jubiläum die gebührende Aufmerksamkeit zu verschaffen – und vor allem mehr Wir-Gefühl, Identifikation und Zusammenhalt zu stiften. Zu den größten Akteuren gehört auch die WOBAU.