Wenn verschiedene Kulturen aufeinandertreffen

Team der Integrationsgemeinwesenarbeit vermittelt und hilft

Miteinander ins Gespräch kommen und im Gespräch bleiben – das Team der Integrationsgemeinwesenarbeit hilft dabei Menschen verschiedener Kulturen, die sich im Alltag im Stadtteil begegnen.

Seit Mitte 2020 hat die Landeshauptstadt Magdeburg ein eigenes Team für Integrationsgemeinwesenarbeit. Mehr als 200 Menschen mit Migrationshintergrund konnte es seitdem bereits helfen, sich in Magdeburg zurecht zu finden. Es vermittelt und unterstützt dort, wo sich im alltäglichen Zusammenleben verschiedene Kulturen begegnen – in der Nachbarschaft, in Kitas und Schulen oder anderen öffentlichen Einrichtungen.

Wie gelingt das? „Eine aufeinander aufbauende Teamarbeit, bestehend aus arabischen, pädagogischen und vernetzenden Strukturen, konnte in den zurückliegenden Jahren bereits Erfolge von dauerhaftem Charakter verbuchen“, heißt es seitens der Stadtverwaltung. Konkret verwirklicht wurden demnach unter anderem Beratungs- und Infoangebote zu Teilhabemöglichkeiten für neuzugewanderte Magdeburgerinnen und Magdeburger, eine lokale Anlaufstelle in Form eines Projektbüros in der Lübecker Straße 23 sowie Sprach- und Kulturvermittlung in Nachbarschaften, Bildungseinrichtungen und Behörden.

Beachtliche Resonanz

Umgesetzt werden außerdem partizipative Angebote, lokale Kooperationen, Begegnungsangebote im Stadtteil und mehr. Der Grund liegt auf der Hand: Wer neu in unsere Stadt kommt, soll sich auch als Teil einer bestehenden Gemeinschaft fühlen und sich in diese integrieren können. Aber auch Schwierigkeiten im Zusammenleben sollen ernst genommen werden. Die Resonanz bei der Zielgruppe mit Migrationshintergrund ist beachtlich, wie die eingangs genannte Zahl zeigt. Mit vielen der über 200 Migrantinnen und Migranten steht das Projekt weiterhin in Kontakt, um Angebote weiterzugeben und Fragen zu beantworten.

Besseres Zusammenleben im Stadtteil

Wer profitiert am Ende davon? Alle! „Da Hürden und das damit verbundene Konfliktpotenzial im privaten und nachbarschaftlichen Bereich aktiv angegangen werden, kann das Zusammenleben im Stadtteil für alle Parteien deutlich angenehmer und freundlicher gestaltet werden“, erklärt das Projektteam.

Die Arbeit wird durch die EU, das Land Sachsen-Anhalt und die Landeshauptstadt Magdeburg gemeinsam finanziert.