Überraschung für unsere Patenkinder

Gelebte Partnerschaft seit vielen Jahren: So engagiert sich die WOBAU für die kleinsten Elbestädter.

Überraschung für die Kita Knirpsenland in der Semmelweisstraße. Die Patenkita der WOBAU mit der stellv. Leiterin Beatrice Voigt erhielt eine Spende und einen Gruß von WOBAU-Maskottchen WOBI-Spatz. Kerstin Willenius (l.) und Kathrin Schubert (r.) waren dazu in der Kita der Stiftung Evangelische Jugendhilfe zu Besuch.

An diesem sonnigen Nachmittag herrscht reges Treiben in der Kita Knirpsenland in der Semmelweisstraße. Kinderlachen, Erzieherinnen tauschen sich aus, und mittendrin stehen zwei Frauen mit einem breiten Lächeln und einem symbolischen Scheck in der Hand. Kerstin Willenius, Leiterin der WOBAU-Geschäftsstelle Süd, und Kathrin Schubert vom WOBAU-Marketing sind zu Besuch bei den Patenkindern: Mitgebracht haben sie eine Spende von 120 Euro und Überraschungen für die Kinder.

Das Geld stammt aus einer Benefiz­aktion des Reformer Bürgervereins, bei dem das schönste Kunst-Osterei gesucht wurde. Das WOBAU-Team machte den Spaß für den guten Zweck mit und belegte den 3. Platz. Das Preisgeld kommt Kindern im Wohnquartier rund um die Leipziger Straße zugute.

Patenschaft wächst seit vielen Jahren
Schon seit 2008 begleitet die WOBAU die Kita Knirpsenland als Patenbrigade und unterstützt sie immer wieder bei Projekten und Veranstaltungen. Die Scheckübergabe heute mag nur eine kleine Geste sein, aber für die Kinder und Erzieherinnen hat sie eine große Bedeutung. „Das Geld ist der Startschuss für ein neues Projekt: Wir wollen einen Bauwagen anschaffen“, erzählt Beatrice Voigt, die stellvertretende Leiterin.
Währenddessen flitzen Ellie, Manuel und Oskar – drei der kleinen Bewohner der Kita – über den großen Innenhof, in dem nicht nur gespielt, sondern auch viel gemeinsam entschieden wird. Die Kita in Trägerschaft der Stiftung Evangelische Jugendhilfe zeichnet sich durch ihre besondere Mitbestimmungskultur aus. „Wir haben hier einen Kinderrat“, erklärt Beatrice Voigt stolz. „Die Kinder dürfen mitentscheiden, welches neue Spielelement angeschafft wird. Demokratie von klein auf – das funktioniert bei uns super.“ Doch die Knirpse profitieren auch in anderer Form von der Zusammenarbeit mit der WOBAU. Praktische Dinge wie der regelmäßige Baumschnitt im Innenhof werden durch die Patenbrigade unkompliziert erledigt. „Es ist schön zu sehen, wie gut diese Partnerschaft über die Jahre gewachsen ist“, sagt Kerstin Willenius.

Freude auch in der Johanniter-Krippe Bienenhaus in der Förderstedter Straße bei Leiterin Heike Tempelhof (2.v.r.) und ihrer Stellvertreterin Claudia Beinroth (r.) Auch an sie überreichten Kerstin Willenius (2.v.l.) und Kathrin Schubert eine Spende.

Gleich um die Ecke, in der Johanniter-Krippe Bienenhaus in der Förderstedter Straße, wird ein paar Tage später die zweite Spende überreicht. Auch hier sollen die 120 Euro für das großzügige Außengelände genutzt werden, um den Kleinkindern weiterhin eine grüne Oase zum Spielen und Toben zu bieten. Heike Tempelhof, die Leiterin der Krippe, und ihre Stellvertreterin Claudia Beinroth nehmen den Scheck entgegen und freuen sich über die Unterstützung. „Wir legen viel Wert auf eine familiäre Atmosphäre und die enge Zusammenarbeit mit den Eltern“, erklärt Tempelhof: „Unsere kleinen Gruppen ermöglichen eine optimale Betreuung, und man merkt, dass sich die Kinder hier schnell eingewöhnen und wohlfühlen.“

Krippe hat derzeit noch freie Plätze
Die Krippe Bienenhaus hat übrigens noch freie Plätze für Kinder im Alter von null bis drei Jahren. „Wer einen liebevollen Betreuungsplatz sucht, kann sich gern an uns wenden“, fügt Tempelhof hinzu und deutet auf das weitläufige, grüne Außengelände, das im Sommer den perfekten Schattenplatz für die Kleinsten bietet. Mit über 2.000 Wohnungen im Quartier ist die WOBAU tief im Stadtteil verwurzelt, doch es sind genau solche Momente, die den Alltag ein Stück heller machen.  Die Sonne scheint weiter in die grünen Innenhöfe. Auch die Zusammenarbeit zwischen der WOBAU und ihren Patenkindern wächst und gedeiht weiter – Schritt für Schritt, Lächeln für Lächeln.