Pflegekompetenz mit dem Blick auf 193 Anbieter

Diana Gerlach ist Ansprechpartnerin für Hilfesuchende im Zentralen Informationsbüro der Landeshauptstadt.

Alle Fragen zum Thema Pflege beantwortet das städtische Informationsbüro.

Das Telefon klingelt. Die Stimme am anderen Ende klingt aufgewühlt: „Hallo, meine Mutti wird aus der Klinik entlassen. Wir benötigen dringend eine Kurzzeitpflege…“ Diana Gerlach hört geduldig zu. Sie weiß, was zu tun ist, welche Möglichkeiten der Familie offenstehen. „Wir begegnen den Menschen oft an einem ganz besonderen Wendepunkt in ihrem Leben“, erklärt die Mitarbeiterin des „Zentralen Informationsbüros Pflege“ der Stadt.

Welche Leistung bei welchem Pflegegrad?

Auf der Internetseite verspricht die Stadt den Verbrauchern eine „kompetente, kostenfreie und anbieterneutrale Beratung rund um das Thema Pflege“. Durchschnittlich sind es fünf intensive Beratungen, die Diana Gerlach täglich auf dem Programm hat: „Oft fragen die Menschen danach, welche Leistungen bei welchem Pflegegrad in Anspruch genommen werden können.“ Ein Beispiel: Das monatliche Geld für die Pflege von Angehörigen beträgt bei Pflegegrad drei 545 Euro. Pflegegrade erhalten Menschen, die in ihrer Selbständigkeit und Alltagskompetenz eingeschränkt sind. Das jeweilige Maß an Pflegebedürftigkeit wird in fünf Kategorien eingeteilt.

Übersicht über freie Pflegeplätze

Diana Gerlach versteht ihren Job als Schnittstelle zwischen den Patienten und Hausarzt, Klinik, Pflegekasse, Sozialamt und den kommunalen Behörden. Zu den größten Herausforderungen anno 2022 zählt für sie die Tatsache, dass „es an Pflegeplätzen mangelt“. Aber: Diana Gerlach hat die Übersicht, wo aktuell ein Pflegeplatz frei ist. Immerhin gibt es in der Stadt 193 Anbieter. Hinzu kommen 21 Institutionen mit Angeboten zur Unterstützung im Alltag für Menschen, die auf Hilfe angewiesen sind. Als gelernte Krankenschwester kennt sie sich in der Pflegebranche bestens aus. Sie unterstützt ihre Mandanten unter anderem bei der Suche nach Hilfsangeboten, Leistungserbringern und Kontaktstellen.

Beratung zu Demenz

Zur Besetzung des städtischen Informationsbüros gehört auch Sonja Rohden. Ihr Themengebiet ist die Beratung rund um Demenz. Bei dieser Erkrankung handelt es sich um eine Minderung der geistigen Fähigkeiten, die das tägliche Leben beeinträchtigt. Gedächtnisverlust ist ein Beispiel. Die Alzheimer-Krankheit ist die am meisten verbreitete Demenz-Art.

Der direkte Draht zum Info-Büro: Tel. 0391 540-3431 Mail diana.gerlach@soz.magdeburg.de www.magdeburg.de/Start/Bürger-Stadt/

Auf einen Blick

Die Pflegeberatung des „Informationsbüros Pflege“…
… hilft bei der Beantragung eines Pflegegrades oder Leistungen der Pflegeversicherung
… bietet Unterstützung bei der Begutachtung
… informiert zu den unterschiedlichen Leistungsarten (z. B. Verhinderungspflege, Entlastungsbetrag,..)
… berät zu Hilfsmitteln und Umbaumaßnahmen
… unterstützt bei der Suche nach Hilfsangeboten, Leistungserbringern und Kontaktstellen

Ihr WOBAU-Sozialteam:
Zentrales Sozialmanagement
Monique Wagner ✆ 610 45 74
monique.wagner@wobau-magdeburg.de

Geschäftsstelle Süd
Gerlinde Wengert 610 46 31
gerlinde.wengert@wobau-magdeburg.de
Manuela Timmreck 610 46 27
manuela.timmreck@wobau-magdeburg,de

Geschäftsstelle Nord
Kerstin Minschke 610 41 40
kerstin.minschke@wobau-magdeburg.de
Ines Appel 610 41 82
ines.appel@wobau-magdeburg.de

Geschäftsstelle Mitte
Stefanie Würfel 610 44 28
stefanie.wuerfel@wobau-magdeburg.de